Das französische Designmagazin „étapes“ berichtet über die Unternehmensbroschüre „Heute Besichtigung, kein Verkauf“ und die damit verbundene Ausstellung im Museum für angewandte Kunst in Köln, parallel zur Möbelmesse 2008. Nils Holger Moormann war eine ganze Etage angeboten worden, um während der Messezeit eine retrospektive Ausstellung über seine Möbel zu inszenieren. Da das aber jeder so machen würde, lautete die Devise: Alles, aber nicht einfach Möbel zeigen. So entstand ein Raum, der nur durch ein Labyrinth von Absperrbändern zu erreichen war. In diesem Raum: Alle Möbel als Briefmarken in Vitrinen und die Unternehmensbroschüre 2008 als gebundenes Buch zum Mitnehmen. In einem angehefteten „Heinerles-Tütchen“ gab es Aufkleber, Bastelbögen, Broschüren, Messebilletts, die Möbel als Briefmarken und sogar einen Bierdeckel und ein Tattoo – zum Sammeln, Tauschen und Einkleben. Das Ganze war nicht nur ein Riesenspaß, sondern auch ein großer Erfolg — einer der häufigsten Sätze der zahlreichen Besucher: „Das ist ja mal wieder typisch Moormann…“

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